Hundehaftpflicht Berlin

Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) wird nach § 833 die Haftung geregelt – Auszug:

Wird durch ein Tier ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen. Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Schaden durch ein Haustier verursacht wird, das dem Beruf, der Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters zu dienen bestimmt ist, und entweder der Tierhalter bei der Beaufsichtigung des Tieres die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet oder der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden sein würde.

Quelle: § 833 – Haftung des Tierhalters

Eine Hundehaftpflichtversicherung schützt den Versicherten vor Schadenersatzansprüchen Dritter, infolge von:

• Personenschäden (z.B. Verletzung oder gar Tod),
• Sachschäden (z.B. Beschädigung fremden Eigentums) und
• Vermögensschäden (z.B. bei Verdienstausfall).

Ja, in der Hundehaftpflichtversicherung ist für den Versicherungsnehmer (zumeinst der Halter) der sog. passive Rechtsschutz in dem Vertrag mitversichert. Das bedeutet für Sie ein hohes Maß an Planungssicherheit. Denn die Prüfung der Versicherung setzt die Grundlage, ob nach den gültigen Gesetzgebungen eine Haftung besteht oder ob keine Haftung für den Halter besteht.

Sollte die Prüfung des Versicherers ergeben, dass der gestellte Schadensersatzanspruch ungerechtfertigt ist und sofern notwendig, wehrt die Versicherung für Sie als Versicherungsnehmer den Anspruch ab. Im härtesten Fall auch vor Gericht.